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Nicht verwechseln: Heiz­ungs­pumpe und Wärme­pumpe

Keine Heizung funktioniert ohne Heizungspumpe. Sie sorgt dafür, dass das Heizwasser von einem Wärmeerzeuger zu den Heizkörpern und wieder zurück transportiert wird. Ein solcher Wärmeerzeuger ist zum Beispiel ein Brennwertkessel, ein Pelletkessel – oder eben eine Wärmepumpe. Statt mit Gas oder Holz heizt die Wärmepumpe mit Wärme aus Boden, Wasser oder Luft. Im Tipp lesen Sie, wie Sie mit beiden Pumpen Energie sparen können.

Keine Heizung funktioniert ohne Heizungspumpe. Sie sorgt dafür, dass das Heizwasser von einem Wärmeerzeuger zu den Heizkörpern und wieder zurück transportiert wird. Ein solcher Wärmeerzeuger ist zum Beispiel ein Gas-Brennwertkessel, ein Holzpelletkessel – oder eben eine Wärmepumpe. Statt mit Gas oder Holz heizt die Wärmepumpe mit Umweltwärme aus Boden, Wasser oder Luft. In unserem Tipp lesen Sie, wie Sie mit beiden Pumpen Energie sparen können.

Die Heizungspumpe – das „Herz“ der Heizungsanlage

Das heiße Wasser, das durch den Verbrennungsprozess in einem Brennwertkessel, Holzpelletkessel oder aber von einer Wärmepumpe erzeugt wird, braucht einen Verteiler, um in die Heizkörper bzw. in die Rohre einer Fußbodenheizung zu gelangen. Diese Aufgabe übernimmt die Heizungspumpe, auch Umwälzpumpe genannt. Ähnlich wie das Herz in unserem Körper ist sie für die Zirkulation zuständig. Trotzdem wissen nur wenige Hausbesitzer, dass in ihrem Keller Heizungspumpen arbeiten – und dass ältere Modelle unnötig viel Energie verbrauchen. Denn veraltete, ungeregelte Pumpen arbeiten unabhängig vom eigentlichen Heizbedarf rund um die Uhr und verbrauchen dadurch bis zu 10 % der gesamten Stromkosten im Haushalt. Mit unserem Optimierungsrechner können Sie mit wenigen Klicks herausfinden, ob auch Ihre Pumpe Energie verschwendet.

Neuere Modelle, wie die geregelte Umwälzpumpe, passen ihre Leistung an das Heizverhalten an. Mit einer besonders ausgefeilten Technik ist die Hocheffizienzpumpe ausgestattet. Sie verbraucht aufgrund einer speziellen Antriebstechnik bis zu 80 % weniger Strom als die veralteten Pumpen. Deshalb wird ihr Austausch bei Heizsystemen, die seit mehr als zwei Jahren in Betrieb sind, staatlich gefördert: Die Bundesregierung bezuschusst im Rahmen der Heizungsoptimierung den Austausch der alten Heizungspumpe und die Installation eines neuen effizienten Modelles mit 30 %.

Die Wärmepumpe – ein umweltfreundliches Heizsystem

Wer sich für eine Wärmepumpe als Heizsystem entscheidet, spart ebenfalls Energie und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Eine Wärmepumpe beheizt selbst bei kalten Außentemperaturen zuverlässig das ganze Haus, indem sie die in Luft, Wasser oder Erde gespeicherte Umweltwärme auf ein höheres Temperaturniveau „pumpt“. Dafür benötigt die Wärmepumpe Strom. Für eine gute Umweltbilanz sollten Sie für den Betrieb der Wärmepumpe deshalb Ökostrom beziehen oder mit einer Photovoltaikanlage selbst produzieren. Bei modernen und gut gedämmten Gebäuden kann die Wärmepumpe als einzige Wärmequelle genutzt werden. Sie lässt sich aber auch gemeinsam mit einer vorhandenen Öl- oder Gasheizung oder einer Solarthermieanlage betreiben. Umfassende Informationen zu den verschiedenen Modellen finden Sie in unserer Broschüre zur Wärmepumpe.

Die Wärmepumpe erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus. Aus einer Kilowattstunde zugeführter Energie gewinnt eine Wärmepumpe das Drei- bis Vierfache an Wärme. Eine optimale Energiebilanz erzielt die Wärmepumpe in gut gedämmten Neubauten. Neue Studien belegen zudem, dass die Wärmepumpe auch in Bestandsgebäuden sinnvoll eingesetzt werden kann. Informationen über staatliche Fördermöglichkeiten erhalten Sie in unserer Fördermitteldatenbank.

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