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Heizkosten sparen, Atemluft verbessern: Mit Lüftungsanlagen

Wer kennt das nicht: Die stickige Luft macht Kopfschmerzen, also schnell die Fenster weit aufreißen und stoßlüften! Das hilft meistens, hat aber oft ungewollte Nebenwirkungen: Im Winter geht kostbare Heizwärme verloren. Im Sommer fliegen Pollen und Insekten herein. Auch Abgase, Lärm oder sogar Einbrecher finden leichter den Weg ins Haus. Eine gute Alternative sind Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung.

Wer kennt das nicht: Die stickige Luft macht Kopfschmerzen, also schnell die Fenster weit aufreißen und stoßlüften! Das hilft meistens, hat aber oft ungewollte Nebenwirkungen: Im Winter geht kostbare Heizwärme verloren. Im Sommer fliegen Pollen und Insekten herein. Auch Abgase, Lärm oder sogar Einbrecher finden leichter den Weg ins Haus. Eine gute Alternative sind Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung.

Optimale Luftqualität ohne Wärmeverlust

Obwohl der Schwung frische Luft beim Stoßlüften im ersten Moment gut tut, hat das Lüften über Fenster und Türen drei Nachteile: Erstens verschwenden Sie dadurch in der Heizperiode wertvolle Energie, weil die aufgewärmte Luft verloren geht und die kühlere Außenluft wieder auf die Temperatur der Innenräume erwärmt werden muss. Zweitens ist die Außenluft oft gar nicht so gesund: Häufig gelangen mit dem lebenswichtigen Sauerstoff auch Pollen und Sporen in die Wohnung, die bei Allergikern Husten oder Augenreizungen verursachen. Auch der Feinstaub durch Autoabgase strömt hinein. Und drittens wird beim Lüften „nach Gefühl“ häufig zu selten frische Luft hereingelassen, weil die „dicke Luft“ meist erst dann auffällt, wenn Konzentration und Wohlbefinden bereits gelitten haben. Ist die Luft in der Wohnung wegen mangelhafter Belüftung zu feucht, steigt außerdem das Risiko für einen Schimmelbefall.

Wenn Sie in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installieren, umgehen Sie diese Probleme. Dank moderner Filtertechnik wird verbrauchte, mit Gerüchen und Schadstoffen belastete Luft permanent erneuert und gereinigt. Gleichzeitig sparen solche Anlagen dank des eingebauten Wärmetauschers teure Heizenergie: Sie speichern die Wärme der verbrauchten Luft, bevor sie über eine Dachhaube oder Ventile in der Außenwand hinausgeblasen wird. Mit der gespeicherten Wärme erwärmen sie die Luft, die von außen durch einen zentralen Ansaugstutzen oder Öffnungen in der Außenwand hineinströmt, ohne dass sich die verbrauchte Innenluft und die Außenluft dabei vermischen. Und weil Sie die Lüftungsanlage programmieren können wie eine Heizung, funktioniert dieser Kreislauf automatisch, auch wenn Sie gar nicht da sind.

Lösungen für Alt- und Neubauten

Für Neubauten empfiehlt sich in vielen Fällen die Installation einer zentralen Lüftungsanlage, von der aus Rohrleitungen in die einzelnen Zimmer führen. Die Rohre werden versteckt in Wänden, Decken oder Böden verlegt, im Raum sind nur die Ventile sichtbar, zum Beispiel Absaugventile im Bad und Frischluftventile im Schlafzimmer. Die Betriebs- und Wartungskosten sind hier geringer als bei dezentralen Anlagen und der Wirkungsgrad ist höher. Für dezentrale Anlagen sind dagegen keine zusätzlichen Rohrleitungen innerhalb des Gebäudes erforderlich. Stattdessen werden Einzelventilatoren in die Außenwände einzelner Räume eingebaut. Für Altbauten ist das oft die passendere Lösung. Entscheidungshilfe gibt der Fachhandwerker, der weiß, welcher Lüftungstyp für Ihre jeweilige Wohnsituation am besten ist.

Weitere Informationen zur Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung finden Sie in unserer kostenlosen Broschüre. Wie eine zentrale Anlage für ein Haus mit zwei Stockwerken funktioniert, erklärt die EnergieAgentur.NRW in einer Online-Grafik anschaulich Schritt für Schritt.

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